14.9.19 Dublin – Brú na Bóinne Co. Meath – Newgrange – Knowth / 5000 Jahre alte Geschichte

Nach 7 h gutem Schlaf – Hurrah auf zum köstlichen Frühstück. Hmmm alles was das Herz begehrt. Irisch, europäisch, Saft, Cerealien, Toast, Tee, Kaffee, Espresso, frisches Obst. Sehr gut!!

Heute geht es 40 km nördlich zu einer der ältesten prähistorischen Ausgrabungs-Stätte Irlands.

Nach Newgate zu den Gräbern aus den Jahren 3.200 vor Christus. 600 Jahre älter als die Pyramiden von Gizeh und 1000 Jahre älter als Stonehenge

Auf geht’s.

Dort angekommen werden wir freundlich begrüßt und bekommen unseren „Slot“ um 13 Uhr. Eintritt frei, weil das Besucherzentrum gerade under Construction ist. Minimum 30 € gespart.

In der Sonne warten wir bei Kaffee und Knäckebrot bis das der Bus uns einsammelt.

Nachdem wir eingecheckt haben laufen wir durch die schöne Landschaft, vorbei am

Besucherzentrum zum Busparkplatz.

Really nice Place. Flüsschen, Schafe, Hügel Irland pur.

Sieben Minuten Fahrt und wir stehen vor einem ca 5000 Jahre alten Gebäude. Dem Brú na Bóinne / Newgrande.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Newgrange

Zunächst werden wir außen herumgeführt an den großen Schwellenstein, den wir heute nicht mehr überklettern müssen, da für uns Neuzeitlichen eine „Brücke“ gebaut wurde.

Die Zeichen darauf können bis heute nicht gedeutet werden. Es kann nichts oder alles bedeuten. Ich nehme mal Bezug auf Peru / Machu Picchu – Die Unendlichen Kreise der Patcha Mama / der Unendlichkeit der Erde. Aber, so what. Viele Geschichten ranken um diese alte Wirkungsstätte, die im inneren etwas ganz besonderes zu bieten hat. Kopf runter durch den Eingangsbereich. Es ist sehr schmal durch die engen Gänge. Bald wird man den BMI angegeben müssen bevor man hinein darf :-). Auf den Riesen Steinen sind allerlei Zeichen. Kreise, Diamanten, und andere Formen. Im 19 Jhr kamen „Graffitis“ von Besuchern hinzu. Bis zum „heiligen Ort“, dem kreuzförmigen Innenraum mit der 6 Meter hohen Decke, die noch immer komplett wasserdicht schließt, sind es ca 22 Meter. Hier ist alles wie vor 5000 Jahren. Goosebumps!!! Es kribbelt an meinem ganzen Körper.

Ein magischer Ort. Der zweite auf unserer Reise. Unbeschreiblich.

Außen herum befand sich offenbar ein Stein Kreis, der heute nicht mehr komplett ist.

Am Ende der Führung beteiligen sich Claudia und ich uns an der Lotterie, die veranstaltet wird um 60 Personen den Eintritt im Dezember zur Winter-Sonnenwende zu ermöglichen. In diesen sechs Tagen um den 21.12. herum scheint die Sonne ca 15 Minuten durch die Kopföffnung im Eingang fast bis an die Grabwand dieses heiligen Ortes. Die Chancen stehen deutlich besser als beim Lotto. 21.000 Lose wurden 2014 ausgestellt – 60 Gewinne. Wir hoffen das Beste.

Was das für ein Gebäude war, wurde uns nicht erklärt. Rolli hat sich dort mal umgesehen.

Wir möchten uns kaum trennen.

Doch der Bus wartet nach 1 3/4 h auf uns um zum nächsten prähistorischen Ort dem „Hobbithügel“ 🙂 von Knowth zu fahren.

Gut organisiert fahren wir kurz zum Busbahnhof, steigen aus und switchen den Bus nach Knowth.

Hier angekommen erwartet uns wirklich eine Hobbit Landschaft. Viele kleine und ein großer Hügel liegt direkt vor uns.

Auch hier erwartet uns eine Führung um die Tombs. Viele Erklärungen erfolgen zu dieser noch größeren Anlage.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Knowth

Auf der o.g. Seite findet man auch Luftbilder.

Diese Anlage ist weniger restauriert worden und soll somit noch eher Ähnlichkeit mit dem ursprünglichen Bild der Grabstätten / Tempel haben.

Hier wird ein Film von einem der beiden Gänge gezeigt. Besucher dürfen nicht hindurch laufen. Schade. Obwohl sehr beeindruckend fehlt mir hier der Gänsehauteffekt.

Fotografieren durften wir die verschlossenen Gänge.

So steigen wir noch auf den Hügel und genießen den phantastischen Ausblick in die grüne Landschaft Irlands.

Auf dem Weg rund um den 90 Meter im Durchmesser großen Hügel stoßen wir auf weitere außergewöhnliche Bauwerke.

Mahlstein und Herd vielleicht.

Claudia als Priesterin der Neuzeit. Hinten der Schwellenstein mit einer Uhr? Einem Kalender? Auf jeden Fall steht die Sonne regelmäßig auf der Säule und wirft ihren Schatten pünktlich am Nachmittag auf den Eingangsstein.

Rolli auf der Suche nach verbotenem.

Nach einer aufregenden Stunde setzt uns der Bus wieder am Besucherzentrum ab.

Ein letzter Blick in den spätsommerlichen Irischen Abend. Wir setzen uns in den Steinkreis in der Picnic Area und essen unsere Mitbringsel bevor wir zurück nach Dublin fahren.

Zur Info: wenn man in Newgrange nicht in den Innenraum möchte, kommt man mit dem Auto auch an die Anlage. Von außen kann man sich ein Bild dieses außergewöhnlichen Bauwerks machen. 150 Meter weiter runter ist ein Hof auf dem man Essen und trinken bekommt.

Auch kann es passieren, dass alle Tickets verkauft sind. Denn täglich dürfen nur 2000 Gäste die prähistorischen Kulturstätten besuchen.

Dowth

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dowth

Sparen wir auf bis zum nächsten Mal.

Da heute das „SAM“ Pokalspiel Dublin / Kerry im Football stattfindet, essen wir kurzerhand im Hotel.

Rolli möchte das Spiel live erleben im TV, da wir auf der Reise soviel gehört haben von diesem schnellen Spiel. Auch begleiteten uns überall die grün/gelben Flaggen von Kerry auf unserer Reise.

So wird es ein kurzer Abend. Der erste Koffer wird für den Flieger gepackt. Denn morgen geht es wieder Richtung Düsseldorf.

Ich esse wohl die besten Fish and Chips in Irland mit Salt und Vinegar. Lecker, fast typisch mit der „Zeitung“ unter dem Fisch.

Nach dem Spiel sind wir noch zum Grand Canal Square. Ein roter Teppich aus recyceltem Glas führt auf das von Daniel Liebeskind gestaltete Grand Canal Theatre. Es ist sehr schön. Der Vollmond steht über dem Wasser.

Ein klein wenig erinnert mich die bunte Kulisse rund um das Theatre an die „Brilliant City“ in Shanghai. Ein bisschen.

Auch den Schwänen scheint das Panorama zu gefallen. Der Schwarm schwimmt mir entgegen.

Die „Cafebar“ an der Quai-Ecke ist auch empfehlenswert. Sehr freundliches Personalmund köstliche Drinks.

So beschliessen wir den letzten Abend in Dublin und sagen Good Night.

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