24.10.19 – Lost in Krüger II Safari – Flug Jo‘burg/Port Elisabeth –

Es war eine sehr unruhige Nacht.

Das Gewitter war sehr heftig, hell, lange und zuletzt auch stürmisch mit Regen.

Das Reetdach hat gehalten und die Türen blieben geschlossen, obwohl es mächtig geprasselt und gerappelt hat.

5:15 werde ich wach und werfe einen Blick heraus. Sunday läuft bereits durchs Camp und grüßt. Pünktlich 5:30 h ist wecken angesagt.

Wir werden trotz aller zeitlichen Bedenken noch mit auf die Frühsafari gehen.

11:20 h geht der Flieger von Hoedspruit. 45 km, 45 Minuten Fahrzeit sagt Mathew. Er muss es ja wissen. 9:30 h Abfahrt reicht dicke. „Wir müssen das Auto auch noch abgeben, was ist wenn wir wegen einer Elefantenherde anhalten müssen?“ Meine Einwände ziehen mit dem Wind in der afrikanischen Steppe. Nun gut. Hakuna Matata. Hab Vertrauen Iris 🙂

Die Hoffnung stirbt zuletzt! Der Wunsch Simba und Nala – Löwen / Leoparden zu sichten ist in der Gruppe groß. Tatsächlich habe ich bereits soviel erlebt, soviel schöne Tiere in der Natur gesehen, das mein Wunsch diesbezüglich nicht so groß ist.

Also rauf auf den Bock. Die Koffer stehen schon fertig im Zimmer.

So fahren wir bei kühler, angenehmer Temperatur in den Sonnenaufgang.

Unsere italienischen Eindringlinge sind sehr ruhig heute morgen.

Der Busch ist wie leer gefegt. Es ist auch wieder windig. Die Tiere hat es vermutlich vom Nachtgewitter weggespült. Eine kleine Gruppe Impalas sichten wir, sowie ein großes Warzenschwein. Es ist wirklich so drollig wenn es dann federnd mit aufgestelltem „Antennen-“ Schwanz lostrabt. Die Disney Zeichner haben ganze Arbeit geleistet und die Tiere so echt dargestellt. Einfach toll. Ansonsten laufen uns „nur noch“ Zebras vor die Linse.

Wunderschöne elegante Tier. Wir treffen auf zwei Gruppen.

Ansonsten finden wir an einem Wasserloch neben der ganzen Kacke :-))) ein !!! buntes Pflänzchen und die ersten grünen Blätter am Butterfly-Tree.

8:40 h wir sollten dann mal Richtung NSALA Camp fahren. Sunday gibt Gas und wir kommen um 9:05 h im Camp an.

Reste in den Koffer schmeißen, ins Auto bringen und zum Frühstück. Sandra beäugt kritisch die Uhr und sorgt sich.

Ich sage: jedes Ziel hat seinen Preis. Verzichtest du auf Eier und Speck? Nein, sagt sie :-)) Hunger!!! Nun gut. Es wird 9:35 h als wir den Tisch fast fluchtartig verlassen. Nun kommt die Pappnase Mathew auch noch mit einer Getränke Rechnung und der Bitte um einen Eintrag ins Gästebuch. Geht’s noch???

Dann aber nix wie weg! 9:45 h sitzen wir im Auto und fahren vorschriftsmäßig und sehen tatsächlich viel mehr Tiere als am Morgen.

Neben der obigen Ausbeute stoßen wir noch die Elefantenherde, die wir bei Ankunft gesehen haben mit den Babies. Leider zu weit entfernt für Fotos. Behalte ich im Herzen. Eine Giraffen-Familie und weitere Giraffen Einzeltiere laufen uns noch über den Weg. Viele der Leoparden Turtles krabbeln über die Straße. Wir müssen sehr achtsam fahren.

Dann endlich kommen wir 10:40 h zum Gate und übergeben ordnungsgemäß unsere „Ein- und Ausreisebescheinigung.

Nun siehe Text unten. Grrrrrrrrrrrrrr Mathew hat uns nichts ausgefüllt zum abgeben. Neeeeeiiiiiiiihhhhhhnnnnnn!!!!!!!

Der Beamte will wissen, warum wir die nicht haben. Ja keine Ahnung! Zum Glück haben wir eine Telefonnummer, da wir Fotos getauscht haben.

Der Beamte kann ihn nicht erreichen. Wie auch. Hier gibt es fast nie Netz.

Paaaaanik! Was nun. Nach gefühlten 15 Minuten kommt eine Lady und lässt uns passieren mit den Worten: das sei nicht unser Problem sondern das des Vermieters. Puh!

Dann gibt Sandra Gas!!! Und wir erreichen den noch 10 km entfernten Flughafen um 10:55 h.

Ich rase mit dem Gepäck zum Check-in. Sandra wirft einem freundlichen Europcar Mitarbeiter kopflos die Schlüssel zu und rennt zum Counter.

Die Flughafen Mitarbeiterin verdreht ob unserer Verspätung die Augen, verweist mich an ihren Kollegen. Er tippt so schnell wie Finger über die Tastatur nur fliegen, unsere Daten in den PC und drückt uns die Boardingkarten in die Hand. Sogar das Gepäck wird noch eingecheckt (hoffentlich auch verladen).

Dann flitzen wir zum Departure Gate durch ein gemütlichen Aufenthaltsraum mit Souveniershop.

Die Sicherheitskontrolle geht Zack-Zack. Sogar mit gefüllter Teeflasche.

Puuuuuuuhhhhhh – das war das schnellste Check-in und Boarding ever.

Im Flieger: 11:06 h

Nach uns kommen übrigens noch zwei Reisende an Bord. Türe zu – Ansprache des Käpt’n und los!

Second lost:-)))) knapp entgangen !!!

Glück muss der Mensch haben und Schinken mit scrambled eggs 🙂

Nun heißt es ohhmmmm.

Beide haben wir Fensterplätze, da die Maschine max. zur Hälfte besetzt ist, und schauen uns die bunte, interessante Landschaft von oben an.

Sandras Wunsch nach Nutella wird tatsächlich erfüllt. Jeah!

Meine Käsesandwich ist eher ihhhhh

Den Krüger Park, nochmal über den Blyde Canyon, dann sind wir in den Wolken und tauchen sehr rubbelig über Jo’burg wieder aus den Wolken ab. Ich wusste gar nicht, dass die Schlaglöcher im Himmel nicht gestopft werden.

Da wir keine Löwen live gesehen haben zeige ich Sandra dieses Bild:

Ich finde das zählt: :-)))) Löwe gesehen!!!!

(PS: Sandra schickt mir von ihrer ersten Safari in Kenia 2016, Löwen, Leoparden, Erdmännchen Fotos. Nun habe ich auch alles „gesehen“.)

wegen des Windes ist der Sinkflug auch sehr rumpelig. Die Landung in Jo’urg erstaunlich ruhig. Sehr gut! 12:20 h

Angekommen vermissen wir unser Gepäck! Neeeeiiiiiinnnnnn. Doch am Lost luggage Schalter werden wir beruhigt und erfahren, dass unser Gepäck durchgecheckt wurde.

Ohmmmmm – jetzt haben wir bis 16 Uhr Zeit. Wir gehen durch die Sicherheitskontrolle. Auch hier können wir alles, bis auf Laptop im Rucksack lassen. Flüssigkeiten, Flaschen, Becher usw. Das bin ich nicht mehr gewohnt.

Wir haben Zeit und lernen bei Sandras Ray-Ban Brillen Kauf – todschick übrigens – eine neue Vokabel:

Look me back Glasses

Sehr pünktlich startet die British Airways Maschine und wir landen gegen 17:30 Uhr in Port Elisabeth. Vom südafrikanischen Mitflieger bekommen wir noch Tipps für die Garden-Route. Vom Rollfeld laufen wir zum Flughafengebäude. Von der Toilette kommend, fließt unser Gepäck schon vom Band.

Nun holen wir von Europcar das neue Auto und es geht zügig in die ca 60 km entfernte Küstenstadt Jeffreys Bay.

Kurt, unser Vermieter fragt schon wo wir sind.

19:45 h erreichen wir in der Dunkelheit das JB Surf View und sind restlos begeistert. 2 Schlafzimmer, Wohnzimmer, Riesen Küche, zwei Bäder, Balkon und einen unglaublich gesprächigen Vermieter.

Sandras Zimmer!

Kurt kann und macht scheinbar alles. Surfen, Rock Musik, Velo fahren (mit Fatbikes über den Strand) und vieles mehr. So alt ist er noch nicht. Arbeit???? Keine Ahnung. Die Wohnung ist wirklich mega!

Mein Zimmer und traumhaftes Bad mit zweilagigem Klopapier. Ich bin happy :-)))

Nun aber flugs zum Supper. Kurt stellt seinen Monolog dann auch ein 🙂

Auf seiner Empfehlung landen wir in Kitchens Window! Top Empfehlung.

Wir essen Hake/ Seehecht und Kabeljau Nachtisch gibt es auch. Churro (scheinbar eine Spezialität hier) und Creme brullee . Köstlich!

http://www.kitchenwindows.co.za/

Dann fahren wir zurück und fallen in die weichen Federn. Gegen 23 Uhr lösche ich das Licht und schlafe nach dem aufregenden Tag sofort ein.

http://www.booking.com/Share-ZsmkZ3

https://www.jbaysurfview.com

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