20.01.2022 – Dubai – Iserlohn

4:15 h ich werde wach, der Blick geht hinaus auf die blinkende Stadt. Hier schläft man nicht. Die Lichter gehen nicht aus. Sterne sind auf der Erde, nicht am Himmel sichtbar. Duschen, Reste in den Koffer. Rucksack. Fertig! Viola ist auch fertig. Noch einen Abschiedsmoment auf dem Sofa mit Aussicht.

Adieu Princess-Tower Fenster mit Aussicht

Noch mal auf die Balkone, den klaren Morgen wahrnehmen, ein Blick in die Runde, vom Riesenrad über die Palme zum Burj Al Arab. Alles blinkt und leuchtet.

Ein letzter Blick auf das Lichtermeer

Aus dem Appartement 8201, unser Zuhause für eine Woche, in wenigen Minuten hinunter auf Ground Zero. 5:30 h steht ein Taxi, wie bestellt, vor dem Princess-Tower. Auf zum Flughafen Terminal 3. 30 Minuten später, um 95 Dirham leichter (ca 25 Euro), betreten wir das riesige Terminal. Sortieren und ab zum Eincheck-Counter. Wir haben ein wenig Übergepäck und Viola muß etwas aus dem Koffer nehmen, damit sie auf das genehmigte Gewicht kommt. Impfungen werden kontrolliert, Einreiseformular für Deutschland angefordert. Ups vergessen auszufüllen. Noch „mal eben“ erledigen. Wird auch gecheckt! Dann bekommen wir Pässe und Bordkarten ausgehändigt. Auf zum Gepäck-Check. Auch hier sind wir flugs durch. Nun zum Gate C3! Wir laufen 3.600 Schritte, gefühlt 10 km, bis wir das Gate erreichen. Die Wege sind hier extrem lang. Ein Fluggast fällt uns auf: komplett in weißem Schutzanzug, mit Kapuze, OP Maske, Faceschild und die durchsichtigen Schutzhandschuhe an. Warum begibt man sich in solche Situationen, wenn man so große Angst vor Ansteckung hat? Das verstehe einer. Um 7:20 sind wir dann gefühlt am anderen Ende des Flughafens und trinken noch einen Kaffee und essen ein Croissant bzw Bagel. Da werden wir schon aufgerufen und es geht ganz pünktlich um 8:30 h auf Richtung Good old Germany.

Mit Bordkamera beim Start live dabei!
Über den Wolken – strahlend blauer Himmel

Auf der Fahrt Richtung Startbahn sehen wir einen ganz bunten Flieger. Das bringt uns direkt zurück zur EXPO zum Emirates Pavillon. Hier durften wir unser persönliches Flugzeug Modell entwerfen. Vielleicht gab es schon einen Gewinner, dessen Maschine umgehend umgesetzt wurde.

Das Gewinner Modell :-)) des Emirates-Pavillon auf der EXPO

Der Flug ist etwas ruppelig. Wir schlafen erst mal eine Runde bevor ich dann Kino schaue. Zuerst verliere ich mich in die 20iger Jahre nach Frankreich an die Côte d’Azur. Herrlich! Wir wüssten so oft dort. Das blaue Meer erinnert mich gleich an meine Kindheit. Der Film heißt: … Moonlight und der Hauptdarsteller ist Colin Firth. Danach endlich Essen. Lecker. Hühnchen, Kartoffelpüree, Gemüse und Soße. Nudelsalat, Brötchen und Creme-Nachtisch (erinnert an AIdA 🙂 ich schreibe ein weniges Blog und sehe mir noch einen Film an: MINARI, koreanische Familie in USA will koreanisches Gemüse anbauen. In Korea heißt die Pflanze Minari ( 미나리 ) und wird als Namul- Gemüse gegessen . Der preisgekrönte Dramafilm Minari aus dem Jahr 2020 ist nach dem Gemüse benannt.

https://breiner-textatur.ch/blog/minari

Der Film endet als das Flugzeug im 12:20 h landet und wir zum Terminal rollen. Gutes Timing. Im Terminal Passkontrolle mit langer Warteschlange. Wir brauchen: Pass, Impfnachweis und Einreiseformular. Schit – meine PDF ist weg. Ich versuche das Formular nochmal auszufüllen. Gelingt aufgrund der schlechten Internet Verbindung nicht. Als ich am Schalter stehe kommt Viola durch und ich muss nochmal den Papierbogen, der weiter hinten liegt ausfüllen. Also zurück, ausfüllen und nochmal Schlange – grrrr! Das ist Deutschland und unser schlechtes Internet-Netz. Zum Glück gibt es jedoch diese Papiermöglichkeit. Zügig sind wir am Gepäckband. Koffer kommen auch schnell. Mit dem Sky Train zum Bahnhof, nachdem wir uns noch mit Kaffee und Brötchen versorgt sind. Zuletzt rennen wir, damit wir den Zug um 14:28h im Schweinsgalopp noch erreichen. Außer Atem sitzen wir 47 Minuten im R1 Richtung Dortmund. Rolli holt uns ab und um 15 Uhr liefern wir Villa bei Peters und Tobi ab.

Nun ist dieser bunte, abwechslungsreiche Urlaub gefühlt quer durch die Welt auch Vergangenheit. Ein kleines Resümee. Positiv denken hilft (Start auf AIDA) wir sparen uns reich 🙂 (im Sukh, Geschenke auf AiDA, Shopping Festival – Angebote satt), EXPO lohnt sich immer, VAE Pavillon – beeindruckend durch die Falken nachempfunden Architektur, in Deutschland schaukeln wir Energie, DP Pavillon zeigt uns die richtungsweisende Mobilität per „Hyperloop one“ in Röhren (mit 1100 km/h in 19-12 Minuten Dubai/Abu Dhabi, ist in Bau, Fertigstellung und Inbetriebnahme 2030) und in der Luft auf, Österreich kommt ohne Großbildleinwände und digitaler Kopfvermüllung aus und schafft Ruhe und Entspannung, das fantastische arabische Essen. Am Morgen und am Abend. Wohnen im 82 Stock, der immerwährende Lärm, Geräuschkulisse die müde macht, Geruch-Bombardements immer und überall, (German? My Brother is Doctor in Frankfurt) , Alkohol und höher (Burj Khalifa), weiter (Marina – Palme -Business-District – Deira) , schneller (Fahrer/innen der Luxuswagen, die bei der Anfahrt zeigen, was das Auto kann) – bunter (gefühlt alle Kulturen der Welt, Mode der Welt, Religionen der Welt), Offenheit und Freundlichkeit.

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